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Gemeinderatssitzung v.20.05.2014

Gemeinderatssitzung 20.06.2014

 

Überplanung der Kreuzung an der Zeller Brücke/Ortseingang Zell.

 

Auf Grund der Unfallhäufigkeit an dieser Kreuzung ist es nach Auskunft der Planer nötig, diese Kreuzung umzugestalten:

 

Wesentliche Änderungen:

 

Aus Richtung Margetshöchheim wird der Warteraum und die Ampel um einige Meter in Richtung Kreuzung verlegt und Fahrzeuge in Richtung Altort Zell können ohne Signalanlage einbiegen, d. h. die Zeller ein und Ausfahrt wird etwas vergrößert, man spricht von einem Streifen von 75 cm. Breite.

 

Von der Zeller Brücke gibt es die gravierendsten Änderungen: Die linke Spur ist für den Abbiegeverkehr nach links und den Geradeausverkehr vorbehalten. Die rechte Spur ist dann für den Abbiegeverkehr Richtung Margetshöchheim vorbehalten. Diese Spur wird durch eine neu zu errichtende Signalanlage geregelt.

 

In der Diskussion wurde festgestellt, dass eine Leistungssteigerung der Kreuzung nicht signifikant sein wird. Lediglich durch die Vorverlegung des Verkehrs aus Margetshöchheim versprechen sich die Planer eine Beschleunigung.  Das Augenmerk der Planer lag auf einer Verbesserung der Verkehrssicherheit.

 

Gemeinderat Lahl wendete ein, dass Zell noch nicht geplant oder gar entschieden hat, wie der neue Ortseingang von Zell an dieser Stelle gestaltet werden soll und auch die Verkehrssituation im Altort noch nicht befriedigend gelöst sei. Es gibt immer noch Stimmen, die den Altort vom Verkehr entlasten wollen und eine Einbahnstraßenregelung ist zumindest noch im Gespräch.

 

Da sind 50.000 Euro, mit denen sich der Markt Zell an dieser Maßnahme beteiligen soll,  doch eine nicht unerhebliche Summe.

 

Es wurde auch über eine abknickende Vorfahrt diskutiert, die aber nach Ansicht der Planer keine Vorteile bringen würde.

 

Leider wurde über eine weitere Möglichkeit nicht diskutiert. Einen Kreisverkehr. Man müßte natürlich prüfen, ob dort vom Platz her eine solche Lösung möglich wäre. Aber wenn sie möglich ist, sind damit viele Verkehrssicherheitsprobleme gelöst und der Verkehr würde beschleunigt, was an vielen Stellen im Landkreis nachgewiesen ist.

 

Aber vermutlich wird die Angelegenheit insgesamt noch ein Jahr warten müssen, da in Retzbach eine dringendere Maßnahme in der verkehrsarmen Zeit der Sommerferien durchgeführt werden muß. Zwei Eingangsstraßen nach Würzburg kann man nicht durch Baustellen sperren. Das gibt die Zeit für den Markt Zell und die planende Behörde, noch einmal nachzudenken!

 

Kindergarten Zell

 

Über diesen TOP wird an dieser Stelle noch ein ausführlicher Bericht folgen, da hierzu noch einige Recherchearbeiten nötig sind.

 

Nur soviel schon heute: die Angelegenheit kam nicht so überraschend wie es Bürgermeisterin Feuerbach im Sachvortrag darstellte. Dieses Thema und die Problematik sind der Verwaltung seit mindestens Mitte 2011 bekannt. Über dieses Thema hat die Main-Post bereits ausführlich am 14.02.2012 berichtet. Wer den MP-Artikel haben möchte, wendet sich an rudolf@schmitt-zell.de.

 

Auch ist es, das kann man schon jetzt feststellen, fast schon unanständig, wenn Kämmerer Leser feststellt, dass das Geld für den Kindergarten die finanziellen Spielräume der Gemeinde einschränkt. Das tun alle Investitionen einer Gemeinde, auch eine Renovierung der Maintalhalle für über 3 Millionen Euro!, auch eine Restaurierung einer Scheune für 70000,-- Euro! Mit eventuell steigender Tendenz. Kinder in Zell sind offensichtlich keine lohnende Investition.

 

Hochbezahlte Beamte und Angestellte der der Verwaltung einschließlich der Bürgermeisterin schweigen, wenn den Bediensteten des Kindergartens, die bekanntermaßen zu den unteren Einkommensgruppen gehören, auf Teile ihres Lohnes verzichten sollen!

 

Genau die gleichen Leute schweigen dazu, wenn die Verwaltungsarbeit ehrenamtlich erledigt werden soll. Man stelle sich das bei einem mittelständischen Betrieb vor, dass die Verwaltungsarbeit am Küchentisch erledigt werden soll! Fachleute würden von Verantwortungslosigkeit sprechen.

 

Man muss die Verantwortlichen des Vereins, die Herren Schildge und Küppers bewundern, dass sie sich so etwas zutrauen. Man kann sie aber auch bedauern, dass sie sich von dieser Verwaltung und der Bürgermeisterin in so etwas hineinpressen lassen. Und die Verantwortung, wenn es denn doch schiefgeht, tragen sie, nicht die Verwaltung oder Bürgermeisterin. Die waschen dann ihre Hände in Unschuld!

 

Fortsetzung folgt!

 

Auftragsvergabe der Architektenleistungen für die Kelterhofscheune

 

Die Aufträge für die erforderlichen Architektenleistungen für den Um- und Ausbau der Kelterhofscheune mit einem Wert von 10.000,-- wurden vergeben. In der vorherigen Diskussion regte GR. Jordan an, diese Arbeiten vom Bauamt in Zell ausführen zu lassen. Entrüstet lehnte Bürgermeisterin Feuerbach ab, da das Bauamt total überlastet sei und empfahl GR Jordan, einmal ein Praktikum in der Gemeinde zu machen. Für diese Scheune gab es zwei Kaufinteressenten, die beide ein schlüssiges Konzept vorgelegt hatten, beide schon bewiesen haben, dass sie entsprechende Mittel für die Restaurierung der unter Denkmalschutz stehenden Scheune gehabt hätten. Dann hätte die Gemeinde keinerlei Kosten gehabt, eine restaurierte Scheune und noch Geld in der Kasse für die Zeller Kinder.